Freitag, 12. Oktober 2012

♣ Rezension: Grave Mercy



Titel: Grave Mercy - Die Novizin des Todes
Autor: Robin LaFevers
Originaltitel: His Fair Assassin #1
Originalverlag:
Houghton Mifflin
Übersetzt von:
Michaela Link
Deutsche Erstausgabe
Ab: 12 Jahren
Taschenbuch,
Klappenbroschur, 544 Seiten, 13,5 x 20,6 cm
ISBN:
978-3-570-40156-9
€ 14,99 [D]
| € 15,50 [A] | CHF 21,90
Erscheinungstermin:
10. September 2012
Verlag:
cbj

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Zunächst einmal ein großes DANKESCHÖN an Randomhouse cbj für die Bereistellung des Buches als Rezensionsexemplar!
Außerdem wird dies nur eine kurze Rezension, tut mir Leid.

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Inhalt (Verlag):
Auftragsmörderin mit Herz
Die 17-jährige Ismae flüchtet vor einer Zwangsheirat und findet Zuflucht im Kloster von St. Mortain, wo die Schwestern noch den alten Gottheiten dienen. Doch um selbst ein neues Leben beginnen zu können, muss sie das Leben anderer zerstören: Der Gott des Todes hat ein Schicksal als Auftragsmörderin für sie vorgesehen …
Ismaes erster Auftrag führt sie an den Hof der bretonischen Herzogin, wo sie mit einem unlösbaren Gewissenskonflikt konfrontiert wird: Wie kann sie den Auftrag des Todes ausführen, wenn das Opfer ihr Herz gestohlen hat?

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Rezension:
Ich kann leider nicht wirklich mit anderen Meinungen übereinstimmen. Die meisten schwärmen nur so von dem Buch - und auch ich hatte Phasen, in denen ich nicht aufhören wollte, zu lesen. Aber anschließend habe ich mich wieder durchquälen müssen. Ich habe Ewigkeiten gebraucht, das Buch durchzulesen, da ich jedesmal, wenn eine meiner Meinung nach langweilige Stelle kam, am liebsten aufgegeben hätte. Doch ich tat es nicht und es kam wieder eine exstrem gute Szene, die mich wieder neu ermuntert hat. Deswegen ist die Bewertung für mich nicht ganz einfach, wie soll ich das abwiegen?
Genuaos wenig ist es einfach, eine Rezension zu schreiben, denn hier wirklich zu begründen, was ich wie bewerte, würde das ganze Buch offen legen und ich möchte nicht jedem vorweg nehmen, was der- oder diejenige vielleicht noch selbst entdecken und lesen möchte.

Gefallen haben mir auf jeden Fall die Charaktere, besonders auch Ismae. Sie ist wirklich stark und das ist nicht selbstverständlich, wenn man den Beginn der Geschichte und auch das, was davor schon war, bedenkt.
Mir gefiel allerdings nicht, wie schwer es am Anfang war, sich einzufinden, die Charaktere wirklich kennenzulernen, sich mit ihnen (oder auch nur ihr) zu identifizieren.

Überhaupt hat es eine Zeit lang gedauert, sich in die Geschichte hineinzuversetzen, wirklich drin zu sein und auch alles verstanden zu haben, damit man den Fäden folgen kann (obwohl das auch daher kommen könnte, dass ich zum Anfang nicht allzu genau gelesen habe, weil eben kein Hineinversetzen stattfand). Ich habe diesmal länger als sonst gebraucht, doch als es dann geschah, hatte ich eine sehr lange, gute Lesefluss-Phase.
Ich zweifle überhaupt nich daran, dass es auch meine Schuld war - ich hatte ein kleines Lesedown und dieses Buch war vielleicht nicht das Beste, um es zu überwinden. Ich werde auch versuchen, mich nochmal an den Roman zu setzen, denn ich muss ehrlich zugeben, dass ich ab und zu auch nur überflogen habe, anstatt wirklich zu lesen, was oft - zumindest bei mir - doch den wirklichen Zauber ausmacht.
Aber ich denke schon, dass das Buch selbst auch seine Fehler hat, und wer hat das nicht. Es wird sicherlich Leute geben, die es änhlich mie ich sehen und andere die beim Lesen nur den Kopf schütteln.

Und wie gesagt, ich kann hier, so Leid es mir tut, auch keine ordentliche Rezension schreiben und das frustriert mich auch. Ich hoffe, sie ist nicht allzu schrecklich und sieht nicht zu sehr nach absolutem Anfänger aus. Aber das ist eine der schwersten Rezensionen für mich, die ich je geschrieben habe ...

Der Schreibstil war gut und hat mich einige Male durch die langweiligsten Stellen getragen. Und der Schreibstil ist das für mich zweitwichtigste in einem Buch, also hat sich der Roman hier einige nötige Pluspunkte gefunden.

Die Landkarte ist auch ein Pluspunkt. Nur ein kleiner Zusatz, der oft in historischen Romanen zu finden ist und trotzdem gefällt es ja doch immer gut.

Intrigen und Verräter, noch so ein recht typisches Merkmal von Büchern im historischen Genre. Doch gefallen hat es mir trotzdem, denn einiges habe ich nicht kommen sehen. Andere Bücher sind da nicht so undurchsichtig. Die fantastischen Elemente gefielen mir auch gut, doch hätte das ausgeprägter und damit nochmehr eher positive als negative Punkte gewinnen können.

Fazit:
Ich kann jetzt wirklich nicht mehr aufgreifen und beim Schreiben ist mir schon aufgefallen, dass es einiges gab, was mir gefallen hat. Deshalb vergebe ich noch 3,5 Sterne mit Tendenz zu 4, anstatt nur 2,5.
Wow, das war eine schwere Geburt, von mehreren Stunden Arbeit. Und ich bin nicht im Geringsten zufrieden.
Bis bald

:)