Die Fortsetzung eines der tollsten Bücher, die ich je gelesen habe. Und ich wurde wieder nicht enttäuscht - das Buch kommt ganz nach oben ins Regal, zu den Lieblingen :)
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Titel: Seventeen Moons - Eine unheilvolle Liebe
Autor: Kami Garcia & Margaret Stohl, 2 weitere
Verlag: cbj
Sonstiges: 1. Teil: Sixteen Moons, 3. Teil: (wahrscheinlich) Eighteen Moons
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Inhalt:
Lena hat sich verändert, doch Ethan will es nicht recht wahrhaben. Erst als es brenzlig wird, muss er es sich eigestehen.
Ridley kommt wieder in die Stadt und anscheinend hat Lena ihr verziehen - warum nur das? Zudem hat sie einen Inkubi-Caster-Vampirboy mitgebracht. Die beiden scheinen Lena irgendwie zu beeinflussen, ihr einzureden, dass sie dunkel ist, bis sie sich tatsächlich so benimmt, als hätte Lena sich bereits für die Dunkel-Seite entschieden.
Ethan verliert sie. An dem Unbekannten, neuen Typ an Ridleys Seite. Nur scheint er um einiges lieber an Lenas Seite zu sein und Ethan passt das ganz und gar nicht - schließlich ist sie immer noch L, seine große Liebe.
Dann taucht auch noch ein neues Mädchen auf, Liv. Sie arbeitet bei Marian in der Bibliothek, genau wie Ethan den Sommer über. Sie mag ihn, er mag sie - aber Lena gibt es noch, auch wenn Ethan keine Ahnung hat, ob sie noch seine Freundin ist oder eher Johns.
Als Lena dann mit Rid und Vampirboy in de Caster-Tunnel verschwindet (die unter der Lunae Libri), muss ersie zurückholen. Koste es, was es wolle. Siene Katze Lucille, Liv und Link sind selbstverstädlich mit vo der Partie und gemeinsam treten sie den Weg durch die unendlichen Casterweiten an.
Auf dem Weg kommen so einige Sachen ans Licht, Offenbarungen und Entscheidunegn kommen, Gefühle ins Chaos gestürzt und das Wichtigste: Der Siebzehnte Mond wird berufen - und damit eine wichtige, die wichtigste, Entscheidung getroffen.
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Das schwere Holztor fiel hinter mir ins Schloss und verschluckte die Musik, die Lichter und auch die Caster. Nicht jedoch meine zerplatzten Träume. Und auch nicht die quälenden Bilder von seinen Händen auf ihren Hüften, davon, wie sie sich zur Musik bewegten, wie sich ihre schwarzen Haare in der Caster-Brise kräuselten. Bilder von Lena in den Armen eines anderen.
Zitat aus Seite 213
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Story:
Die Geschichte ist wieder mal gelungen. Immer noch geht es um Lenas Entscheidung: Dunkel oder Licht. Wer soll leben, wer nicht? Was ist sie, was will sie sein, was tut sie?
Nur ist es ganz anders. Die Umstände sind viel drastischer und was ich besonders gut fand, es wurden neue Charaktere eingeführt, die nochmals für viel Wirbel sorgten. John Breed, der anscheinend ein Inkubi ist, der in der Sonne wandeln kann, mit Casterkräften und grünen Augen, obwohl er Dunkel ist. Er ist wie LEna, etwas ganz besonderes und sie identifiziert sich mit ihm.
Liv, eine fast normale Sterbliche. Sie hat viel mit Etahn gemein und bei ihr muss er nicht um sein leben fürchten, wenn er sie küsst.
Diese Konflikte wurden gut in die Gesamtgeschichte eingebettet.
Am ebsten haben mir die Wandlungen nunten in den Caster-Tunneln gefallen. Ohne die Gesteze von Raum und Zeit, mit bösen wie guten Geschöpfen, mit positiven und negativen Überraschunegn. Dort wo nichts ist, wie es scheint.
Bis zum Ende möchte man immer mehr wissen, immer weiter lesen und man wird auch nciht enttäuscht.
Schreibstil:
Ich weiß nicht, ob nur eine der Vier Autorinnen geschrieben hat und die anderen nur mitgedacht haben, oder ob jede Mal geschrieben hat oder nur die beiden, deren Namen offiziell aufgeführt werden - aber sie haben es grandios gemeistert.
Ethan ist kein Weichei. Aber er ist auch kein Macho oder ist stark wie ein Quarter Back. Und so haben sie ihn einfach gut getroffen. Die perfekte Mischung. Außerdem aben sie seine Gedanken immer sehr gut rübergebracht, so, könnte ich mir vorstellen, dass ein Junge unter solcher Last und solchem Druck denkt und agiert.
Um- und Beschreibungen klasse geschrieben Meistens konnte ich mir genau vorstellen, wie es aussehen soll - aber mir wurde eben auch noch dieses gewisse Maß an eigener Fantasie gelassen. Geschehnisse wurden übersichtlich und gut nachvollziebar gemacht, sodass ich wusste, was passiert und manchmal auch schon vorher wusste, was noch passieren würde, wenn ich aufmerksam grnug gelesen habe.
Schade fand ich nur, dass diesmal gar nichts aus Lenas Perspektive kam, so wie am Ende des ersten Bandes. Dafür kommt aber Ridley zum Zug...
Charaktere:
Für mich sind diese ja immer das Wichtigste und hier habe ich, ähnlich wie bei
Harry Potter , einfach das Gefühl, als wären diese lebendig. Sie besitzen feste Charaktereigenschaften und benehmen sich immer dieser angemessen. Nur Liv kam mir am Ende doch zu kurz, aber etwa Mitte des Buches war auch sie für mich schon ein Bestandteil dieser Buchreihe geworden. Ich bin gespannt, wie das im nächsten Teil sein wird.
Lena ist wie immer aufbrausend, kompliziert, gefühlgesteuert und hat eine kleine Note Depressivität. Aber so kannte ich sie auch schon im ersten Teil und das ist gut so. Ich mag sie, wie sie ist. Genau wie Ethan, Ridley und Link.
Ethan habe ich ja oben schon aufgegiffen, da muss ich eigentlich nichts mehr sagen. Er ist wie ein perfekter erster Freund. Für Lena ganz besonders.
Link durchlebt mehrere Wandlungen in diesem Teil (eine
ganz besondere, die aber erst zum Ende hin kommt - lasst euch überraschen!), alle machen ihn stärker und sein Charakter bekommt immer intensievere Farben. Seine Verücktheit und auch Leichtsinnige Art machen ihn so unheimlich sympathscih und zu der bei fast jedem Buch vorhandenen, beliebten "Neben-Hauptperson".
Ridley hat ebenso ihre Wnadlungemn, obwohl das Meiste irgendwie schon immer so war - nur versteckt. Ich mochte sie auf unerklräliche Weise schon im letzten Band, abeer jetzt mag ich sie richtig, richtig gerne. Allerdings hat der Schluss dem noch einen ziemlichen Dämpfer gegeben.
Amma ist toll, wie eine Großmutter-Mutter Mischung. Natürlich hat Ethan schon eine Mutter, sie auch eine große Rolle spielt und die er liebt, aber Amma kommt dem schon serh, sehr nahe. Ähnlich steht es um Marian, aber Amma ist einfach immer und überall da und hilft. Genial!
Cover und Titel:
Titel ist ein Selbstgänger, wenn man den ersten Teil gelesen hat, genauso wie wohl der des nächsten (und wahrscheinlich letzen) Bands. Und es passt wie angegossen - besser als die der Originalversion (Beautiful Creatures), muss ich zugeben.
Das Cover finde ich um Längen schlechter als das von Sixteen Moons. Als ich es das erste Mal gesehen hab, dachte ich nur, dass es hässlich und schrecklich ist. Als es nun vor zwei Wochen bei mir ankam
(an dieser Stelle einen RIESIGEN Dank an cbj für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares), habe ich mich etwas beruhigt. So in Natura ist es doch noch mal wesentlich schöner als auf dem Bildschrim meines Netbooks, trotzdem finde ich es nicht wirklich toll. Zum ertsen ist es - wieder mal - dein Porträt einer jungen Dame. Das nervt langsam wirklcih und ich bin schon dabei angekommen, dass ich Bücher nur in die Hand nehme, weil kein Porträt auf dem Cover ist.
Zum anderen sieht man von dier Dame auch noch die Zähne durch den offenen Mund sehen, das kann ich irgendwie gar nciht leiden.
Und im vergleich zu Seventeen Moons kann es schonmal ganz und gar nicht mithalten.
Aber die Farben Lila und Orange haben mir überaus gefallen und ahben vieles wieder wett gemacht und auf gewisse Weise finde ich das Cover schin gut und ansehenswert, was ich vorher nicht für möglich gehalten hätte.
Trotzdem bin ich ganz gespannt auf das Cover vom nächstel Band und hoffe auch, dass es ein wenig hübscher wird.
Empfehlung:
Dieses Buch würde ich für jeden, auch Jungen, im Alter von 13-25 Jahren empfehlen. Aber es kann - wie immer - selbstverständlich auch anderen, Jüngeren wie Älteren gefallen.
Grundsätzlich würde ich es von der Qualität her auf jeden Fall jedem ans Herz legen, denn es ist einfach toll!
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Fazit:
Das Buch hat es geschafft, mich in eine andere Welt zu transportieren und auch die wunderbar erfrischenden, endlich mal neuen Ideen haben mich überzeugt. Die Charaktere erscheinen mir echt und waren äußerst gelungen. Die Spannung hält sich immer aufrecht und hätte ich mehr Zeit gehabt, wäre das Buch wohl in zwei Tagen durchgewesen.
Genug Gründe um voller Überzeugung zu sagen:
5/5 Sterne für Seventeen Moons!
PS. Das Buch sollte man keinenfalls lesen, wenn man den ersten Teil nicht kennt.